für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen
in der Europäischen Union
DAS INSTITUT
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IAAEU untersuchen die rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen der Arbeit in einer sich stetig wandelnden europäischen Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist eine interdisziplinär ausgerichtete, gesellschaftlich relevante Forschung, die international beachtet und projektbezogen organisiert ist. Ziel ist es, die öffentliche Diskussion durch wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu beeinflussen, um zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen und -beziehungen beizutragen. Dabei versteht sich das Institut als Impulsgeber für andere Wissenschaftler und die Region. Das IAAEU ist 1983 als Stiftung des öffentlichen Rechts gegründet worden. Das Institut wird durch das Land Rheinland-Pfalz finanziert, ist gleichzeitig eine wissenschaftliche Einrichtung der Universität Trier und hat seinen Sitz auf dem Campus II der Universität.
Die Arbeit am IAAEU erfolgt in enger Kooperation mit den Universitätslehrstühlen der beiden Direktoren Prof. Dr. Dres. h.c. Monika Schlachter (Internationales und Europäisches Arbeitsrecht und Bürgerliches Recht) und Prof. Dr. Laszlo Goerke (BWL-Personalökonomik). Weiterhin verfügt das Institut über eine umfangreiche Bibliothek mit einer einzigartigen Spezialsammlung zum Arbeitsrecht und den Arbeitsbeziehungen vor allem der Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie zur Arbeits- und Personalökonomik.
Eine Zusammenarbeit zwischen dem IAAEU und der Universität Trier führte zu einem neuen Artikel in der Zeitschrift "Small Business Economics". Jörn Block von der Universität Trier und Alberto Palermo vom IAAEU haben gemeinsam mit Jenny Kragl (EBS, Oestrich-Winkel) und Xi Guoqian (ehemals Universität Trier) den demnächst erscheinenden Artikel "Hiring Family or Non-Family Managers When Non-Economic (Sustainability) Goals Matter? A Multitask Agency Model" verfasst. Das Paper konzentriert sich auf Familienunternehmen, die dominierende Form des Firmeneigentums in vielen Ländern und Branchen. Empirische Untersuchungen zeigen, dass Familienangehörige und nicht externe Manager einen Großteil der Familienunternehmen leiten. Vetternwirtschaft, Altruismus, geringere Managementfähigkeiten und ein kleiner Pool an qualifizierten Kandidaten können jedoch gegen das Familienmanagement sprechen.
Wissenschaftler untersuchten die Wirkung von Westfernsehen auf die Menschen in der ehemaligen DDR. In weiten Teilen der ehemaligen DDR waren auch westdeutsche Fernsehprogramme zu sehen. Es gab jedoch Regionen, die wegen ihrer geografischen Lage kein Westfernsehen empfangen konnten. Prof. Dr. Marc Oliver Rieger (Universität Trier), Dr. Sven Hartmann (IAAEU und Universität Trier) und Prof. Dr. Lars Hornuf (Universität Bremen) haben nun einen genaueren Blick auf die Unterschiede zwischen den Regionen mit und ohne Westfernsehen geworfen. Sie haben festgestellt, dass das West-TV die Haltung gegenüber Ausländern positiv beeinflusst und fremdenfeindliche Neigungen gemildert hat.
In einer Studie haben Prof. Dr. Laszlo Goerke (IAAEU und Universität Trier) und Prof. Dr. Markus Pannenberg (FH Bielefeld) jedoch herausgefunden, dass Betriebsräte in Deutschland im Durchschnitt gleich oder nur geringfügig besser entlohnt werden als vergleichbare Beschäftigte. „Zugespitzt formuliert sind die exzessiven Einkünfte von VW-Betriebsräten also nicht die Spitze eines Eisbergs, sondern eher Einzelfälle“, stellen Laszlo Goerke und Markus Pannenberg fest.
Fenet Bedaso, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IAAEU, ist mit dem Best Paper Award der jährlichen Konferenz des EU-Mediterranean and African Network for Economic Studies (EMANES) ausgezeichnet worden. Die Konferenz zum Thema “Social inclusion and mechanisms for social protection for the Mediterranean and Africa” wurde gemeinsam mit dem Centre for European Policy Studies (CEPS) organisiert und fand vom 15.-16. Dezember 2022 in Barcelona statt.
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Eine Zusammenarbeit zwischen dem IAAEU und der Universität Trier führte zu einem neuen Artikel in der Zeitschrift "Small Business Economics". Jörn Block von der Universität Trier und Alberto Palermo vom IAAEU haben gemeinsam mit Jenny Kragl (EBS, Oestrich-Winkel) und Xi Guoqian (ehemals Universität Trier) den demnächst erscheinenden Artikel "Hiring Family or Non-Family Managers When Non-Economic (Sustainability) Goals Matter? A Multitask Agency Model" verfasst. Das Paper konzentriert sich auf Familienunternehmen, die dominierende Form des Firmeneigentums in vielen Ländern und Branchen. Empirische Untersuchungen zeigen, dass Familienangehörige und nicht externe Manager einen Großteil der Familienunternehmen leiten. Vetternwirtschaft, Altruismus, geringere Managementfähigkeiten und ein kleiner Pool an qualifizierten Kandidaten können jedoch gegen das Familienmanagement sprechen.
Wissenschaftler untersuchten die Wirkung von Westfernsehen auf die Menschen in der ehemaligen DDR. In weiten Teilen der ehemaligen DDR waren auch westdeutsche Fernsehprogramme zu sehen. Es gab jedoch Regionen, die wegen ihrer geografischen Lage kein Westfernsehen empfangen konnten. Prof. Dr. Marc Oliver Rieger (Universität Trier), Dr. Sven Hartmann (IAAEU und Universität Trier) und Prof. Dr. Lars Hornuf (Universität Bremen) haben nun einen genaueren Blick auf die Unterschiede zwischen den Regionen mit und ohne Westfernsehen geworfen. Sie haben festgestellt, dass das West-TV die Haltung gegenüber Ausländern positiv beeinflusst und fremdenfeindliche Neigungen gemildert hat.
In einer Studie haben Prof. Dr. Laszlo Goerke (IAAEU und Universität Trier) und Prof. Dr. Markus Pannenberg (FH Bielefeld) jedoch herausgefunden, dass Betriebsräte in Deutschland im Durchschnitt gleich oder nur geringfügig besser entlohnt werden als vergleichbare Beschäftigte. „Zugespitzt formuliert sind die exzessiven Einkünfte von VW-Betriebsräten also nicht die Spitze eines Eisbergs, sondern eher Einzelfälle“, stellen Laszlo Goerke und Markus Pannenberg fest.
Fenet Bedaso, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IAAEU, ist mit dem Best Paper Award der jährlichen Konferenz des EU-Mediterranean and African Network for Economic Studies (EMANES) ausgezeichnet worden. Die Konferenz zum Thema “Social inclusion and mechanisms for social protection for the Mediterranean and Africa” wurde gemeinsam mit dem Centre for European Policy Studies (CEPS) organisiert und fand vom 15.-16. Dezember 2022 in Barcelona statt.
Das IAAEU und der Lehrstuhl für Personalökonomik der Universität Trier freuen sich, bekannt zu geben, dass der 15. Workshop on Labour Economics am 30. und 31. März 2023 stattfinden wird.
Auch im Wintersemester 2022/23 finden wieder Brownbag Seminare am IAAEU statt. Weitere Informationen zu den Vorträgen finden Sie auf unserer Brownbag Seminar Seite.
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Das IAAEU und der Lehrstuhl für Personalökonomik der Universität Trier freuen sich, bekannt zu geben, dass der 15. Workshop on Labour Economics am 30. und 31. März 2023 stattfinden wird.
Auch im Wintersemester 2022/23 finden wieder Brownbag Seminare am IAAEU statt. Weitere Informationen zu den Vorträgen finden Sie auf unserer Seite.